Thailand
![]() Zaida, Holger & Jan |
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Do 24.02. 14:10 Frankfurt (Thai Airways) Fr 25.02. 6:20 Bangkok [1] Sa 26.02. Bangkok So 27.02. Bangkok Mo 28.02. --> Khao-Yai [2] Di 01.03. Khao-Yai Mi 02.03. Khao-Yai Do 03.03. --> Sukhothai [3] Fr 04.03. Sukhothai Sa 05.03. Sukhothai So 06.03. --> Chiang Mai [4] Mo 07.03. Chiang Mai Di 08.03. Chiang Mai Mi 09.03. Chiang Mai Do 10.03. Thaton [5] Fr 11.03. --> Chiang Rai [6] Sa 12.03. Goldenes Dreieck So 13.03. --> Kho Samui [7] Mo 14.03. Kho Samui Di 15.03. Kho Samui Mi 16.03. Kho Samui Do 17.03. Kho Samui Fr 18.03. --> Bangkok [8] Sa 19.03. Bangkok So 20.03. Ayuthaya [9] Mo 21.03. Damnoen Saduak [10] Di 22.03. Bangkok Mi 23.03. 13:15 Bangkok 19:05 Frankfurt |
Das Land des Lächelns
- oder -
Der Größte Freizeit- und Erlebnispark der Welt
Der folgende
Reisebericht erzählt von Jan, 2.5 Jahre,
auf der Suche nach "Benjamin Blümchen".
Mit dem TukTuk unterwegs durch eine andere Welt,
hin- und hergerissen von Natur und Kultur.
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Im Winter 2004 machten
wir uns die ersten Gedanken über unseren nächsten Urlaub. Jan - begeisterter
Benjamin Blümchen Fan - brachte uns auf die Idee: Wir wollten
Elefanten sehen. |
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Das Taxi holte und pünktlich um 11:00Uhr in Darmstadt ab.
Kaum vorstellbar, wir verlassen das Haus nur mit einem Sweatshirt. Draußen
Schnee, ca. 2°C. In Thailand erwarten uns mehr als 30°.
Eine Jacke, gar eine Winterjacke, wäre nur unnötiger Ballast.
Nach ca. 25 Minuten treffen wir am Flughafen ein. |
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Der Flug verlief ruhig, der Service war sehr gut, sehr aufmerksam. |
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![]() "Koffer - schwer!" |
![]() Thai Airways |
![]() "Papa - fliegen!" |
![]() Wat Phra Kaew |
Das vorreservierte Zimmer ist echt okay, sagte selbst Zaida. Kurz geduscht und im angeschlossenen Restaurant
gefrühstückt. Ums gleich vorwegzunehmen, grundsätzlich haben wir ca. 250-350Baht (5-7Euro) für uns drei zusammen
pro Mahlzeit bezahlt. Reichliche Portion, wir waren kurz vorm Platzen. |
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![]() Smaragd Buddha |
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![]() Wächter |
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![]() Chedi |
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![]() Dämonen |
Sicherlich könnte sich man auf dem ganzen Gelände einen ganzen Tag rumtreiben, aber bitte nicht bei diesen Temperaturen.
Und so wiss- begierig waren wir alle drei nicht. Jan interessierte sich hauptsichtlich für die Löwen und Dinosaurier (!?),
welche er als Figuren in den Geländerverzierungen sah. Weiter ging es zum Wat Pho. Jan schläft während des Fußmarsches ein.
Gigantisch der liegende Buddha. Leider so eng eingebaut, man hatte wohl damals schon Angst vor japanischen und europäischen Foto-Touristen.
Die Tempelanlage schöner und ruhiger. Dennoch, wir hatten Hunger und es war ja noch immer soooo heiß.
Also TukTuk genommen (60Baht) und zurück ins Hotel. Schnell zu Mittag gegessen und ab in den Pool.
Wiedererwarten der Megaspaß für Jan, will er doch sonst nicht mal Duschen.
Doch bei den Temperaturen hier konnte man es im Wasser echt gut aushalten.
Für uns stand fest, wir sind wohl die einzigen Touristen, die am liebsten 4 Wochen in Bangkok bleiben würden.
Am Abend kurz die Hippies in der Khao San Road beobachtet. Am nächsten Morgen standen dann die nächsten Tempel zur Besichtigung an. Zu Jan's Freude fahren wir mit dem TukTuk
zum weltgrößten Teakhaus, dem Viemarnmek Palast. Man könnte es auch Schloss
Neuschwanstein von Thailand nennen. Standardmäßig gibt es am Palast regelmäßige Tanzaufführungen, von denen wir aber leider nur das Ende mitbekamen.
Die Frauen waren hübsch mit Trachten bekleidet und ließen sich gerne Fotografieren.
Witzigerweise fragte uns ein Asiat (Japaner?) wo denn das Teak-Haus sei. Nun wir standen ja direkt davor.
Im Innern sieht es wirklich nicht viel anders aus als bei König Ludwig daheim, mit dem Unterschied das wir
hier barfuss durch die Gemächer laufen mussten. Ein gut halbstündiger Fußmarsch durch die Mittagssonne führte uns dann zum Marmortempel Wat
Benchamabopit. Eine wunderschöne Tempelanlage wie sich herausstellen sollte.
Wir brauchten erst einmal eine Pause und ließen uns auf der Treppe nieder und wurden Stammkunde bei einem |
![]() Wat Pho |
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![]() Liegende Buddha (45m x 15m) |
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![]() Swimming Pool (New Siam II) |
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![]() Viemarnmek Palast |
![]() Marmortempel Wat Benchamabopit |
![]() Wat Benchamabopit |
![]() Wat Arun |
Fast aufgebend fanden wir durch Zufall einen TukTuk Fahrer, der nach Hause wollte und uns für 50Baht zum Tempel fuhr.
Es lohnte sich, schon wieder "die schönste" Tempelanlage. Jan, im TukTuk
einge- schlafen, wachte auf, und kletterte erfreut in den Türmen bzw. spielte verstecken hinter den Statuen. |
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![]() Jan und die Schlange |
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![]() Abreise ... |
![]() Ausruhen im Bus |
![]() Erfrischung am Pool |
Nach 10 Minuten waren wir in einer wunderschönen
Grünanlage, wo wir dann auch den Nachmittag im Swimmingpool verbracht
haben. Das Essen ist zwar nicht ganz so lecker, aber dafür
gibt's eine riesige Auswahl insbesondere auch internationaler Küche: Ungarisches
Gulasch, Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat, Thüringer Bratwurst, Leberwurst, etc.
Wir blieben bei der Thai-Küche, wow - das Grüne Curry war verdammt scharf, aber lecker!
Für den nächsten Tag haben wir die 1 1/2 tägige Safari gebucht (950Baht/Person). 7:00 Uhr
wecken, 8:00 Frühstück. Der Service auf der Lodge ist leider nicht der Beste, es dauert alles sehr lange. So drängelte dann auch unser |
![]() Khao Yai Nationalpark |
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![]() Kleines Trekking (3h) |
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![]() "Ausgehöhlter" Baum |
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![]() Die Klippe |
Abgesehen von ein paar abgestorbenen Bäumen,
wo jetzt nur noch die Wurzeln parasitärer Pflanzen den ehemaligen Baumstamm umgeben.
Ein etwa 4 Meter tiefes Flussbett überquerte Em auf einem Baumstamm. Mit Kind auf dem Arm wollten wir das nun
wirklich nicht riskieren. Em meinte wir könnten auch unten durch laufen, was wir auch taten. Und siehe da,
unsere mießgrämigen Begleiter begaben sich nun auch auf unser (=Jan's) Niveau und folgten uns. Irgendwie wurde
dadurch das Eis gebrochen, und wir unterhielten uns von nun an gut. Es wurde
richtig nett. Eine kurze Pause nutzte Jan zum Verstecken spielen und etwas klettern. Das letzte Drittel (1 Stunde) verbrachte
Jan dann schlafend auf unseren Armen. Obwohl der Trekkingpfad sicherlich schön und teilweise abenteuerlich war,
so gab es relativ wenig zu sehen und war mit Kleinkind auch nicht unbedingt erforderlich.
Wir waren froh wieder den Bus zu sehen. Es ging weiter zum Wasserfall, wo wir auch zu Mittag aßen. Mein rotes Curry war lecker, die Nudeln sollen nicht so gut gewesen sein.
Vom Wasserfall gab es auch nicht viel zu sehen. Aufgrund der extremen Trockenheit fiel Gelegentlich ein Tropfen
vom Fels herab in eine kleine Pfütze. Wow! Im August bzw. September soll es hier schöne
Lichtspiele der Sonne im dann vorhandenen Wasserfall geben. |
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![]() Blick über den Nationalpark |
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![]() Was ist das ??? |
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![]() Schau mal da vorne ... |
![]() Benjamin Blümchen... |
![]() Elefanten ! |
Dennoch, wir schauten dem Treiben eine halbe Stunde zu, wurden zeitweise mit lautem Toröö ermahnt und gelegentlich wurde unser
Fahrer auch nervös und hatte seinen Fuß stets auf dem Gaspedal. Welch ein Erlebnis.
Bei der Weiterfahrt beobachteten wir, wie eine weitere Familie zum Elefantentreffen durch den Dschungel streifte. |
![]() Hirsche |
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![]() Nachtsafari |
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![]() Nachtsafari |
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![]() Pause! |
![]() Schwimmen im Pool |
![]() Fledermaus-Höhle |
![]() 6 Mio. Fledermäuse |
Das absolute Highlight war dann aber bei Sonnenuntergang an einem Berg zu beobachten, wie von jetzt auf sofort
ca. 6 Mio. Fledermäuse Ihre Höhle verlassen und auf Nahrungssuche der Sonne entgegen fliegen.
Circa eine halbe Stunde sah es aus, wie ein Wirbelwind, der sich durch die Luft bewegt. Dazu das zirpen der Fledermäuse,
einfach genial und beeindruckend. Rückfahrt zur Lodge. |
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![]() Im VIP-Bus |
![]() Was sonst? - Schlafen! |
![]() ... und Autos spielen |
Am
nächsten Morgen wurden wir durch das Vogelzwitschern
geweckt. Erst jetzt registrierten wir wie wunderschön das Guesthouse gelegen ist
mit einem
wunderschönen Swimmingpool. Nach dem Frühstück fuhren wir in den Historischen Park,
um die Ruinen und einige große Buddhas zu besichtigen. Die sehr großflächige
Altstadt ist am Besten mit dem Fahrrad zu erkunden, die es auch überall zu leihen gab. |
![]() Sukhothai (1. Königsstadt) |
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![]() Swimming Pool |
![]() Jan schwimm allein (ohne Papa) |
![]() Nächtliche Tanzaufführung |
![]() TukTuk |
Das war ein Erlebnis
und Spaß, so durch die Nacht zu fahren, was uns am Ende freiwillige 400 Baht Wert war.
Die beiden Jungs bedankten sich überaus freundlich auf thailändische Art.
Wir waren froh, "zuhause" zu sein. Leider war auch am nächsten Morgen das Wetter nicht besser. An einen Sonnenaufgang in der Tempelanlage war also nicht zu denken. So fuhren wir nach dem Frühstück mit dem TukTuk zu den etwas weiter entfernten Tempeln. Darunter auch ein 15m hohen Buddha, allein die Hand des Buddhas war dreimal so groß wie Jan. Nach dem "Geschichtsstudium" klapperten wir noch die wenigen Geschäfte der Altstadt. Für die Rückfahrt am Abend zum Guesthouse haben wir diesmal gleich ein TukTuk reserviert. Am nächsten Morgen Abschied vom Guesthouse. Paolo brachte uns zur Hauptstrasse, wo wir den Bus nach Chiang Mai über Tak nahmen (171 Baht/Person). Während des Wartens haben Jan und ich die Fische des Teiches gefüttert. Paolo gab uns extra etwas Brot mit. Das sollte jeder machen, soll Glück bringen, und die merkwürdigen Kreaturen zu sehen, ist schon interessant. Der Bus kam relativ pünktlich - doch er war fast voll. Zum Zum Glück fanden wir noch drei Plätze. Später kamen noch mehr Leute hinzu, sodass ich Jan auf dem Schoss nahm, obwohl er ja für seinen Platz bezahlt hatte. Die Fahrt verlief darüber hinaus ruhig. Die Strassen in Thailand sind durchweg gut, teils zweispurige Autobahnen. Nach circa 4 Stunden kamen wir in Chiang Mai an und wurden wie immer von den Hoteljägern abgefangen, die wir auch wie immer zunächst abwimmelten, um unser Gepäck zu sortieren. Dann aber doch die Angebote geprüft und der Zufall wollte es, aufgrund eines Tipps von Holländern unterwegs fragten wir nach dem Lai Thai Guesthouse und Schwupps hielt man auch schon das Prospekt in der Hand. Also ab ins bereitstehende Taxi. Das Guesthouse, fast zentral gelegen, sah von Außen sehr nett aus, mit einem großen Pool in der Mitte. Eigentlich ähnelte es aber eher einem Hotel. Ein Restaurant war auch dabei. Die Zimmer waren leider nicht dem Äußeren entsprechend. Insbesondere das Bad. Später schauten wir uns noch das Top North Hotel an, ebenfalls mit Swimming Pool, aber ansonsten ähnlicher Qualitätsstandard. Beim Vorabendspaziergang dann gleich ein Ausflugspaket für den übernächsten Tag gebucht. Aber nicht im Guesthouse. |
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![]() 15m hoher Buddha |
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![]() Schon wieder ... Schlafen! |
![]() Lai-Thai Guesthouse |
Die dort angebotenen Touren waren doch recht
überteuert. Vor allem sollte dort sogar Jan voll bezahlen. |
![]() Im Zoo von Chiang Mai |
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![]() Panda Bär |
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![]() Überraschung Elefant |
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![]() Tiger |
![]() Panther |
![]() Löwe |
![]() Entstehungssage |
Weiter ging's zu den Löwen
und Tigern, die zum Glück in ihren Käfigen blieben. Ein Zoo mag nicht jedermanns Sache sein, aber diesen hier in
Chiang Mai kann sicherlich als empfehlenswert eingestuft werden. |
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![]() Doi Suthep |
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![]() Familienfoto |
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![]() Schlangentreppe |
![]() "Foto for Money" |
![]() Pause ! |
Dienstag morgen sind wir dann früh aufgestanden, um 8:00 sollte unser Ausflug losgehen. Daher haben wir gezwungenermaßen im Guesthouse gefrühstückt. Jan leider nur eine Milch ohne Banane. Zaidas gekochte Eier kamen eine halbe Stunde nach dem Croissant und die Bedienung war überrascht, dass sie die Eier dann nicht mehr wollte. Ach ja, eine halbe Stunde benötigte man für meine kalte (!) Milch. So war es unser Glück, dass wir mit halbstündiger Verspätung von dem Ausflugsminibus abgeholt wurden. Alle anderen Ausflügler waren schon unterwegs. Und dann kam der älteste Bus - wir hatten mal wieder das große Los gezogen. Um es vorweg zu nehmen, der erste Eindruck täuschte und es wurde ein total schöner Ausflug. Die weiteren Ausflugsteilnehmer fielen angeblich krankheitsbedingt aus, wir hatten den Bus also allein für uns. Ein Fahrer und eine Reiseführerin. Wir fuhren ca. 1 Stunde in den Norden von Chiang Mai auf ein Elefantencamp. Dort angekommen durften wir zunächst die Elefanten füttern. 20aht für ein Päckchen bestehend aus Bananen und Bambus. So ein Elefantenrüssel kann ganz schön lang werden und so entwendete ein Dickhäuter gleich das ganze Futterpaket. Also wurden noch mal 20Baht investiert, mit denen ich vorsichtiger umgehen wollte. Zusammen mit Jan haben wir dann das Elefantenbaby gefüttert, und natürlich bekamen auch die Eltern etwas ab. Dann ging auch schon das Show-Programm los. Zunächst wurden die Elefanten im Fluss gewaschen, bevor sie dann an Land diverse Kunststücke aufführen durften: Elefanten beim täglichen Arbeiten mit Baumstämmen, Fußball- und Basketball-Spielen, Tanzen und Malen. Den Pinsel mit dem Rüssel schwingend malte er eine "schöne" Blume in diversen Farben. Gut einstudiert! Nach der Show bestiegen wir die Elefanten und ritten zunächst durch den Fluss, dann weiter auf einem Trekkingpfad. Kaum losgeritten gab es bereits die erste "Zollstation" schließlich müsse der Elefanten etwas Essen. Wieder 20Baht. Wir zahlten etwas widerwillig, schließlich war ja alles im Ausflugspaket inbegriffen. Unser Elefantenführer merkte diese Verärgerung unsererseits und interessanterweise war der Elefant an den weiteren Stationen auch nicht mehr hungrig. In einem künstliches Dorf, wo die Einwohner auf den Pfahlbauten wohnten, wurden in passender Höhe zu den elefantenreitendenen Touristen, Handarbeiten angepriesen. |
![]() Elefantencamp |
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![]() Familienfoto |
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![]() Elefantenritt |
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![]() Elefantenkunst |
![]() Das Kunstwerk |
![]() Familienfoto |
![]() Floßfahrt |
Wir ritten zurück zum
Camp, den Bach erneut durchquerend. |
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![]() Steuermann |
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![]() Ochsenfahrt |
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![]() Mönch |
![]() Tempel in Chiang Mai |
![]() Schlangentreppe |
Von Fang aus ging es
dann auf einem Pick-Up weiter bis Thaton. Auf dem Pick-Up lernten wir Kwan,
eine Thai-Frau, kennen, die zusammen mit einem Deutschen (Gerhard aus
Bamberg) ein sehr einfaches Guesthouse, das ehemalige Traveller Inn, in
Thaton übernommen hat. und derzeit renoviert. Selbst Zaida lies sich
darauf ein und für eine Nacht war das Zimmer zwar sehr spartanisch aber
wirklich ausreichend, mit fließend kaltem Wasser und, zwar
amerikanischer, aber dennoch Schöpftoilette. |
![]() Weiterfahrt nach Thaton |
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![]() Kwan's Guesthouse |
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![]() Thaton |
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![]() Chinesischer Buddha |
![]() Thailändische Buddha |
![]() Hindu Buddha |
![]() Gnom |
Umso spannender war es natürlich sich langsam durch das Gewölbe vorzutasten. Bald war weder Ein- noch Ausgang zu sehen. Völlige Dunkelheit, bei jedem Blitz die Spannung welche Figuren sich noch alle in der Höhle verbergen. Dann doch das ersehnte Licht am Ausgang, wo sich unmittelbar der großen chinesischen Buddha befand. Langsam gingen wir wieder den Berg hinab zurück zum Guesthouse. Nach der schlechten Erfahrung mit dem Mittagessen, besuchten wir am Abend das Thaton River View Hotel. Dem Äußeren nach zu urteilen (4* Hotel) befürchteten wir, dass die Preise unseren Geldbeutel bei Weitem überschreiten würde. Weit gefehlt. Im Außenbereich direkt am Fluss gab es auch Holzsitzbänke, sodass wir in fast schon romantischer Atmosphäre sicherlich eines unseren besten Green Curry gegessen haben. Scharf, aber total lecker. Und es gab sogar Live-Musik. Also wirklich empfehlenswert, selbst eine Übernachtung wäre hier bezahlbar gewesen (Doppelzimmer 1300aht, 26€) . Als Nachtisch gab's erfrischend süße Wassermelone, hmmm. Und Jan hatte seinen Spaß mit einem kleinen Fischteich. Die Nacht im einfachen Guesthousebett war recht warm, ohne Klimaanlage. Das Bad am nächsten Morgen voller Ameisen, die auch mit einer kalten Wasserdusche nicht zu vertreiben waren. Es blieben uns nur knapp zwei Stunden am Vormittag zur freie Verfügung bis das Boot ablegen sollte. Wir konnten Gerhards Schwager als Fahrer für einen Ausflug ins Umland gewinnen, und Kwan begleitete uns als Dolmetscherin. Wir besuchten ein Dorf der berühmten Padaung-Frauen. Kwan gelang es, uns das Eintrittsgeld von 200Baht/4€ zu ersparen. Mit bereits 5 Jahren werden den Mädchen Messingringe um den Hals gelegt, die den Hals "verlängern" sollen, was aber eher durch Niederdrücken der Schultern erreicht wird. Keine wirklich angenehme Sache, und es stellt sich die Frage, ob diese "Quälerei" nicht hauptsächlich der Touristen wegen gemacht wird. Leider blieb uns keine Zeit um weitere Dörfer zu besuchen. Wir eilten schnell zu Nobelhotel, um noch mal das leckere Green Curry zu essen, und begaben uns dann zur Schiffanlegestelle, Irgendwie hatte ich doch ein etwas größeres Boot erwartet und war überrascht wie viel Personen und Gepäck das Longtailboot aufnehmen konnten. Knapp 5 Stunden dauerte die Fahrt bis nach Chiang Rai. Wirklich aufregendes gab es unterwegs nicht zu sehen, was die Bootfahrt aber nicht schlecht machen sollen. Wir würden es wieder so tun. |
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![]() Chinesischer Buddha |
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![]() Langhals Frau |
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![]() Schiffahrt nach Chiang Rai |
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![]() Schiffahrt nach Chiang Rai |
Unterwegs war der Wasserstand sehr niedrig, was bedeutete, dass wir aussteigen und ein Stück zu Fuß an Land zurücklegen musste. Eigentlich dachte und hoffte ich, der Stopp sei geplant, und es lauerten Verkäufer auf uns (kalte Getränke ?). Nichts von dem. Kurz vor Chiang Rai dann doch noch ein Touri-Stop, es gab Riesenschlangen und Elefanten zu sehen und zu füttern, und - endlich - kalte Getränke. Wir erreichten Chiang Rai erst zum Sonnenuntergang. Die Hoteljäger warteten bereits, und wir ließen uns vom Lek-Haus mitnehmen. Zu meiner Überraschung war Jan sehr zugänglich zum Personal, und ging gleich mit der Hausangestellten mit. Zaida war jedoch von den Zimmern nicht sehr begeistert, zugegeben, es war nicht viel Besser als in Thaton. Da Ben's Guesthaus gleich nebenan war, wollten wir dort noch mal schauen. Nun, das "nebenan" kann ganz schön weit sein, wenn man den falschen Weg geht. Circa eine halbe Stunde gingen wir mit unseren Rucksäcken und Kinderwagen um die Häuser durch die schweißtreibende Schwüle. Endlich, wir waren da, und sollten es nicht bereuen. Die Zimmer im Holzhaus waren sehr sauber und hübsch eingerichtet. Negativ war nur, dass man uns gleich versuchte, mehr oder weniger aufdringlich, einen Ausflug zum Goldenen Dreieck anzudrehen. Da wir aber sowieso nur einen Tag in Chiang Rai eingeplant hatten, nahmen wir an und das war sicher auch ganz gut so. Am nächsten Morgen fuhren wir alleine mit John los Richtung Norden. Zunächst besuchten wir Doi Tung, einen botanischen Garten. Von Dort ging es weiter zum "Tempel der Affen", was ein Heidenspaß war, die aufdringlichen Affen zu füttern. Jan war zwischen Angst und Freude völligst hin und her gerissen. Am nördlichsten Punkt Thailands, Mae Sai, der Grenzstadt zu Myanmar (ehem. Burma) aßen wir zu Mittag. Die Suche nach einem "geeigneten" Restaurant verlief etwas schwierig, aber am Ende der Straße, unmittelbar über (!) der Grenze fanden wir ein einfaches aber annehmliches Restaurant mit Blick auf die Grenzbrücke. Nach dem Essen besuchten wir eine Jadesteinfabrik. Es war interessant zu sehen, wie aus einem einfachen Stein ein Elefant oder Buddha wird. Nur Vorsicht war geboten, denn die kostenlose Führung hatte natürlich nur ein Ziel, dem Kunde am Ende diverse Figuren und Schmuck zu verkaufen. Mit etwas Verhandlungsgeschick kann man aber recht gute (?) Preise erzielen. |
Ben's Guesthouse |
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![]() Sommerresidenz Doi Tung |
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![]() Affen-Füttern |
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![]() Affen-Füttern |
![]() Grenzübergang Myanmar |
![]() Jade-Fabrik |
![]() Reisfeld |
Während der
Weiterfahrt passierten wir zum ersten Mal ein grünes Reisfeld. Alle
bisherigen Felder wurden bereits abgebrannt, was ja auch stets für die
schlechte Weitsicht verantwortlich war. Nach kurzer Fahrt erreichten wir
das Goldenes Dreieck in Sop
Ruak, das Dreiländer-Eck, wo Thailand, Myanmar (ehem. Burma) und Laos
zusammenstoßen. Leider war auch hier die Sicht nicht berauschend. Dafür
waren genug Kinder in Trachten da, die für ein geringes Entgelt
natürlich für ein Foto bereitstanden. Mit ein Longtailboot fuhren wir
den Mekong entlang, zunächst in Richtung Mynmar, wo sich ein Spielcasino
in Ufernähe befindet. Dann zurück den Mekkong in Richtung Laos, wo es
die Möglichkeit gab an Land zu gehen. In einem kleinen Dorf, wurden
diverse Laotische Produkte verkauft, u.a. in Whiskey eingelegte Schlangen.
Klar habe ich eine Flasche gekauft. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang,
bevor wir den Mekong erneut überquerten, um zurück nach Thailand zu
kehren. Direkt am Ufer wurde in der Neuzeit ein großer Buddha errichtet,
dem wir natürlich auch noch einen Besuch abstatten wollten. Die ca. zweistündige Fahrt zurück nach Chiang Rai verbrachten wir halb (Jan: ganz)
schlafend. Da wir morgen bereits gen Süden abreisen sollten, wollten wir
doch noch etwas von Chiang Rai gesehen haben, und machten einen
Nachtspaziergang in das Zentrum, wo es am Nachtmarkt Tanzaufführungen
gab. Der Markt selber war mit dem in Chiang Mai keineswegs zu vergleichen,
aber die Tänzerinnen und Musik lud zum Verweilen ein. Da wir am nächsten
Morgen aber früh raus mussten, um unseren Flieger zu bekommen, mussten
wir dann doch Abschied nehmen. |
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![]() Goldene Dreieck |
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![]() "Foto for money" |
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![]() Sonnenuntergang auf Laos |
![]() |
![]() Nachtmarkt in Chiang Rai |
Der Strand war Spielen im Sand optimal, baden/schwimmen wollte Jan aber doch lieber im Pool. Nun verbrachten wir verhältnismäßig ruhige Tage. Aufgrund der Hitze machten wir so gut wie keine Ausflüge, richtige Sehenswürdigkeiten scheint es eh keine zu geben. In Richtung Flughafen befindet sich ein wohl recht neuer und klimatisierter Super- markt, wo man die Mittagssonne gut verbringen konnte. Und in Angela's Bäckerei gab es zwar nicht die von uns ersehnten Brötchen, aber doch ganz brauchbares Brot und sehr empfehlenswertes Mittag- essen. Bei einem abendlichen Spaziergang musste sich Jan dann mitten in einem kleinen Supermarkt übergeben. Keine Ahnung was der Auslöser war. Leider hielt der Zustand die ganze Nacht an, sodass wir am nächsten Morgen, ein Tag vor unserem Abflug, dann sicherheitshalber das Krankenhaus aufsuchten, wo wir ohne große Bürokratie schnell und freundlich aufgenommen wurden. Eine ältere Krankenschwester wurde uns als Dolmetscherin zur Seite gestellt. Die Untersuchungen ergaben nicht viel, und mit ein paar Medikamenten zur Magenberuhigung wurde Jan wieder entlassen. Nach kurzem Überlegen, entschieden wir uns, nun doch noch ein wenig die Insel zu erkunden: Zunächst mit einem Taxi zu Big Buddha von dort nahmen uns dann zwei nette Homosexuelle mit in die Partyhochburg Chaweng. Zum Glück hatten wir hier nicht unsere Unterkunft. Partystimmung pur. Mit dem Taxi fuhren wir zurück, Jan ging es glücklicherweise langsam besser, und wir packten die Koffer. Mit der ersten Maschine am nächsten Morgen flogen wir zurück nach Bangkok. |
![]() Kho Samui |
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![]() Strand von Mae Nam |
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![]() New Lapaz Bungalow |
![]() Strandspiele |
![]() Strandverkäufer |
![]() Krankenhaus |
![]() Big Buddha |
![]() |
![]() Rückkehr nach Bangkok |
Am Flughafen von
Bangkok nahmen wir nun ein 'normales' Taxis, am nationalen Ausgang des
Flughafens, welches nur halb so teuer war, wie bei unserer ersten Ankunft
am internationalen Ausgang. (350/700 Baht). Bereits per Email hatten wir
das Zimmer im New Siam II Guesthouse reserviert, diesmal genügte uns das
billigere Zweibettzimmer (klimatisiert, 750Baht, 15€) . Es gab noch
endlos viel in Bangkok zu sehen. Zunächst fuhren wir auf den Klongs,
durch die Wasserstraßen von Bangkoks Stadtteil Thonburi und beobachteten
das Leben am Fluss. Auch hier hat man sich Stellenweise natürlich auf die
Touristen eingestellt, und per Seilbahn kann man eine Packung Toastbrot
kaufen, um die Riesenfische zu füttern. |
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![]() Klongs von Thonburi |
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![]() Wat Indraviharn |
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![]() Blick vom Golden Mount |
![]() |
![]() Khao San Road |
der Einkaufs- und
Amüsier-Meile aller Rucksackreisenden. Auch hier jede Menge Trubel, aber
wenigstens im freien. |
![]() Ayutthaya (2. Königstadt) |
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![]() Liegende Buddha (29m) |
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![]() Wat Chaiwattanaram
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![]() Wat Kok Phaya |
![]() |
![]() Wat Mahathat |
![]() Schwimmender Markt |
Ein weiterer jedoch
nur halbtägiger Ausflug brachte uns zu den Schwimmenden Märkten von
Damnoen Saduak, südwestlich von Bangkok. Auch hier war es wieder verdammt
heiß. Vom Parkplatz aus fuhren wir mit einem Logntail-Boot die Kanäle
entlang zum eigentlichen Markt. Dort konnte man sich auf kleine Boote
verteilen und am Marktgeschehen teilnehmen. Verkauft wurde in erster Linie
Obst und Gemüse, und diverse Touristen-Artikel zu völlig überhöhten
Preisen. Zum Glück hatten wir schon einige Erfahrung und Gefühl für die
tatsächlichen Preise, als Thailand-Neuling kann man hier sonst sicherlich
ganz schön ausgenommen werden. Trotz der enormen Hitze, die einstündige
Fahrt war wirklich kaum auszuhalten, werden interessanterweise keine
Getränke auf den Booten verkauft. |
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![]() |
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![]() Wat Traimit: 5t Gold |
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![]() Baiyoke II Turm |
![]() Blick aus 320m Höhe |
![]() Nachtleben |
![]() TukTuk |
![]() Supermarkt |
![]() Heimreise ... |
Für nahezu alle
unsere Fahrten benutzten wir fast ausnahmslos TukTuk. Es war für uns
immer ein Riesenspaß, nicht nur für Jan, so durch die Strassen zu
heizen. Vielleicht teilweise unverantwortlich, so manch eine Situation im
Straßenverkehr wahr sicherlich brenzlig. Die Heimreise verlief dann im wesentlichen ruhig. Bevor wir Flughafen gefahren sind, gönnten Jan und ich uns noch ein letztes Mal die Erfrischung im Pool. Kurz im Flugzeug die Autos rausgeholt, doch als Schnee in den Bergen von Kasachstan in bereits an das uns zu erwartende Klima zuhause erinnert, träumte Jan schon von Buddhas und Elefanten ... |
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![]() Nochmal Auto spielen |
![]() Vorbereitung auf die Kälte |
![]() und wieder: Schlafen!
|
- ENDE -
Wer Fragen, Anregungen
oder Kritik hat, darf uns gerne kontaktieren.
Ebenso, wem die Qualität der Fotos nicht ausreicht, es gibt auch eine
PC-Dia-Show-CD oder Video-DVD mit hochauflösenden Bildern der Reise.
Oder kommt einfach auf einen gemütlichen Dia-Showabend vorbei ...
bis bald,
mailto:zaida.wech@gmx.de
Zaida
& Holger
mailto:holger.wech@gmx.de
Jan
mailto:jan.wech@gmx.de
Name: | Ort: | Preis1: |
New Siam II Guesthouse (Bad, AC, Pool) Tel: 0066-(0)2-282-2795 Fax: 0066-(0)2-629-0303 reception@newsiam.net http://www.newsiamguesthouse.com |
Bangkok | 3 Betten: 1050 Baht 2 Betten: 750 Baht |
Khao Yai Garden Lodge
(Bad, AC, Pool) Tel: 0066-(0)44-365 178 / 365 167 / 0066-(0)1 - 876 94 50 Fax: 0066-(0)44-365 179 / 312 143 khaoyaigarden@hotmail.com http://www.cockatoo.com/khaoyai.htm |
Khao Yai | 1200 Baht |
Orchid Hibiscus Guest
House (Bad, AC, Pool) Tel: 0066-(0)55-6332384 orchid_hibiscus_guest_house@hotmail.com |
Sukhothai | 600 Baht |
Lai Thai (Bad,
AC, Pool) Tel: 0066-(0)53-271725 / 206438 Fax: 0066-(0)53-272724 www.laithai.com |
Chiang Mai | 750 Baht |
Kwan's Guesthouse (Bad) kwanjai_paiboon@hotmailcom Tel.: 01-9931267 |
Thaton | 200 Baht |
Ben Guesthouse (Bad, AC) Tel: 0066-(0)53-716775 |
Chiang Rai | 400 Baht |
New Lapaz Bungalow (Bad,
AC, Pool) Tel: 077-425296 |
Kho Samui / Mae Nam | 1200 Baht |
1) Stand Februar 2005: 1€ = 50 Baht
Reise Know-How "Thailand Handbuch" | www.reise-know-how.de |
ADAC Reiseführer "Thailand" | www.adac.de/reisefuehrer |
T.O.M.S Flugreisen | www.toms-flugreisen.de |
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